Behandlung

Die Physikalische und Rehabilitative Medizin (PRM) ist als eigenständiges ärztliches Fachgebiet in allen europäischen Ländern vertreten. Im Rahmen der ärztlichen Weiterbildungsordnung in Deutschland gab es seit 1967 den Facharzt für Physiotherapie in der ehemaligen DDR und seit 1992 den Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin.

Zielsetzung der Fachrichtung ist die Wiederherstellung der möglichst schmerzfreien Funktion im Rahmen der Rehabilitation nach krankheits- oder unfallbedingten Beschwerden oder Beeinträchtigungen. Dies umfasst Struktur- und Funktionsstörungen unter besonderer Berücksichtigung von psychosozialen Einflussfaktoren.

Angesichts einer zunehmenden Zahl von Patienten, die unter chronischen Schmerzen und vielschichtigen körperlichen Schädigungen leiden, bedarf es immer mehr eines ganzheitlichen und rehabilitativen Ansatzes, um den Betroffenen suffizient helfen zu können und ihnen wieder zu einer verbesserten Lebensqualität zu verhelfen.

Aufgrund der Breite des Fachgebietes setzen viele Abteilungen und Praxen für PRM eigene Schwerpunkte im Behandlungsspektrum.


Behandlungsschwerpunkte

Durch meine Spezialisierung auf das Bewegungssystem liegen die Schwerpunkte der Praxis im Bereich der Muskelschmerzen, Wirbelsäulenbeschwerden, Gelenkbeschwerden, Arthrose, Fehlstatik und Fehlfunktion.

Zudem wird durch die Anerkennung mehrerer Zusatzbezeichnungen (Spezielle Schmerztherapie, Manuelle Medizin / Chirotherapie, Akupunktur) eine fachbezogene Schmerzmedizin angeboten.

Aber auch die postoperative Nachsorge inklusive Einleitung und Überwachung von Rehabilitationsbehandlungen, die Versorgung mit Hilfsmitteln (wie beispielsweise Schuheinlagen, Stützorthesen, Bandagen etc.), Beratung zur beruflichen Rehabilitation und Wiedereingliederung in den Beruf sowie die enge Zusammenarbeit mit Hausärzten, Neurologen, Rheumatologen, Internisten, Radiologen und Orthopäden zählen zum Spektrum der Praxis.